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Presse-Information

24. September 2019

CMS Berlin aktuell – 24. September 2019

Vom 24. bis 27. September informieren wir Sie täglich über Innovationen, Highlights und Branchennews von der CMS Berlin 2019.

Aktuelles Pressematerial zur CMS Berlin 2019 wie den Neuheitenreport, Pressemitteilungen und aktuelle Pressefotos steht Ihnen online unter www.cms-berlin.de/Presse kostenfrei zur redaktionellen Verwendung sowie für Recherche zur Verfügung.

 

Praxisforum: Digitalisierung ist roter Faden der CMS Berlin

„Bereits der erste Messetag unterstreicht, dass die Digitalisierung bei fast allen Ausstellern den roten Faden der CMS bildet“, stellt Johannes Bungart, Geschäftsführer Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks am ersten Tag der CMS Berlin im CMS Praxisforum fest.

Auf der einen Seite diskutiere man in Berlin, wie sich Prozesse verändern, welche digitalen Strategien die Unternehmen haben, welche Veränderungen, Effizienz und Transparenz Co-Robotik, Automation oder Sensorik mit sich bringen. Auf der anderen Seite arbeiten Berliner Unternehmen zu 90 Prozent in Bestandsgebäuden. „Das heißt, auf absehbare Zeit bleibt Reinigung eine Dienstleistung von Menschen für Menschen. Die Unternehmen schreiben das Thema Arbeitgeberattraktivität also weiterhin groß“, so Bungart. Aktuelles Beispiel seien die laufenden Rahmentarifverhandlungen, die am 30. September in Frankfurt am Main in die sechste Runde gehen. Der IG BAU läge ein faires Angebot der Arbeitgeber vor, unter anderem mit mehr Urlaub, höheren Gesellenlöhnen und Mehrarbeitszuschlägen, von denen Vollzeit- sowie Teilzeitbeschäftigte profitieren. „2020 steigen nicht nur die Tariflöhne weiter, erstmals erhalten Beschäftigte in Ost und West den gleichen Lohn“, zeigt sich Bungart optimistisch. „Weitere Themen, die wir als BIV intensiv begleiten, sind die aktuellen Neuregelungen zur Leiternarbeit, Hygienemanagement in Krankenhäusern sowie ein neues Eco-Label für Gebäudereinigungsdienste und die künftige Umsetzung auf europäischer Ebene.“

CMS Praxisforum: Aktuelle Themen aus der Gebäudereinigung/ Rahmentarifvertrag / Di, 24.09.2019, 13.00 - 14.00 Uhr.
Kontakt: Christopher Lück, T: +49 (0)30 206 708 97, M: presse@die-gebaeudedienstleister.de

 

Saubere Ideen

Auf dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Newcomer Stand präsentieren sich auf der CMS Berlin 2019 deutsche Start-ups der Reinigungsbranche. Für Fabian Fürst, Geschäftsführer der Firma Auconic, war ein Besuch der CMS vor zwei Jahren der Ausgangspunkt für die Entwicklung eines Reinigungsroboters. Sein Prototyp des ClearBot ist für die Fassadenreinigung in der Höhe ausgelegt. Er reinigt wassersparend und gründlich. In österreichischen Regionalzügen und Kindergärten ist bereits die Erfindung von Martin Konietzky von der res-bona International GmbH im Einsatz. Sein WC Sauber Stab reinigt mit einer Spitze aus zusammengerolltem Zellstoff, der in der Toilette entsorgt werden darf. Am Haltstab aus Kunststoff ist dank Silber-Ionen Technologie keine Verunreinigung mit Keimen möglich. Um Gehwege umweltschonend von Wildkräutern zu befreien, entwickelte Heinz Kersten das aus drei Komponenten bestehende GEYSIR Heißwasser-/ Heißdampfsystem. Je nach Größe der Fläche kommen unterschiedliche Ausbringungs- oder Einzellanzen zum Einsatz. Das 110 Grad heiße Wasser zerstört die Eiweißstruktur der Pflanze und hemmt ihr Wachstum ­– ohne Pestizide.

Halle 6.2, Stand 108-111

 

Nachhaltig bis zur Verpackung

Als Träger des Deutschen Umweltpreises 2019 arbeiten die Produkte von tana-Chemie, eine Marke von Werner & Mertz Professional, mit umweltfreundlichen Inhaltsstoffen. Doch der Umweltschutz beginnt bereits bei der Verpackung. So sind die Flaschen der Reinigungsmittel ausschließlich aus recyceltem Kunststoff aus dem Gelben Sack. Mit dem neuen Kliks Wäsche System können Waschmittel und Co. einfach aus Kartons entnommen werden. Die CO2-Ersparnis durch nachhaltige Putzmittel errechnet der green care Performance Calculator für Unternehmen, die an der Reduzierung ihres CO2-Fußabdrucks interessiert sind.

Halle 4.2, Stand 214, Kontakt: Christopher Lüning, T: +49 (0)171 2204415, M: cluening@werner-mertz.com

 

Praxisforum: Digitale Dienstleistungen bringen Mehrwert

Digitale Dienstleistungen sind in der Reinigungsbranche seit vielen Jahren verfügbar, aber erst in jüngster Zeit hat sich das volle Potenzial digitaler Dienste für die Branche herausgestellt. Im Rahmen seines Vortrags im CMS Praxisforum diskutierte Markus Eckert, Schulungsleiter GAS, Nilfisk GmbH, die Gesamtperspektive für digitale Dienstleistungen in der Reinigungsbranche. Der Mehrwert digitaler Dienste zeigt sich zum einen darin, dass Qualität und Effizienz der Reinigung vorangetrieben werden können. Auch der Einsatz von Personal kann effizienter geplant und gestaltet werden. Zum anderen ermöglicht die Digitalisierung die Evolution der Reinigungsmaschine vom Einzelprodukt hin zum System im System. Autonome und digitale Dienste wirken zudem kostensenkend.

CMS Praxisforum: Der Mehrwert von digitalen Dienstleistungen in der Reinigungsbranche / Di, 24.09.2019, 14.00 - 14.30 Uhr.
Kontakt: Markus Eckert, M:
markus.eckert@nilfisk.com

 

Tork Paper Circle: Recycling für Papierhandtücher

Mit dem Tork Paper Circle stellt Tork auf der CMS 2019 den weltweit ersten Recycling Service für Papierhandtücher vor. Benutzte Tücher werden in speziellen Abfallbehältern gesammelt und im Werk von Tork zu neuen Hygieneartikeln verarbeitet. Für die Innovation wurde die Hygienemarke von Essity im Juli 2019 mit dem Umwelttechnikpreis des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet.

Halle 4.2, Stand: 218, Kontakt: Stefan Bruckmann, T:+49 (0)621 778 4734, M: stefan.bruckmann@essity.com

 

Hakos Kampfansage gegen Staub: Dust Stop

Mit Dust Stop sorgt der Bad Oldesloer Hersteller Hako so einfach wie wirkungsvoll für optimierte Wirtschaftlichkeit, eine bessere Umweltbilanz und Ressourcenschonung bei seinen Kehrgeräten. Wie Produktlinienleiter Ricardo Ruiz Porath auf der CMS Berlin erläutert, verhindert die Tellerbesen-Ummantelung weitestgehend, dass Feinstaub beim Kehrprozess aufgewirbelt wird und in die Umgebungsluft gelangt. Dust Stop reduziert diese Emissionen um bis zu 90 Prozent. Damit erübrigt sich auch der Einsatz von Wasser oder Druckluft, und die Arbeitsbreite der Maschine steigt deutlich.

Halle 1.2, Stand 200, Kontakt: Sabine Paul, T: +49 (0)4531 806369, M: presse@hako.com

 

Automatisierte Glasreinigung per Drohne

Unermüdlich fährt die Drohne am großen Fenster auf und ab. Angetrieben von vier Rotoren, drückt sie eine zylindrische Bürste an die Glasfläche, die sie mit Reinwasser sauber spült. „50 bis 100 Quadratmeter pro Stunde sind durchaus drin“, sagt Yves Bianga von WC3D auf der CMS Berlin. Seit 2012 arbeitet er im Team um Marcus Fritsche daran, die Glasreinigung zu automatisieren. Seit einem Jahr bieten sie die Arbeit mit der Drohne als Service an und setzen Reinigungsaufträge im Raum Dresden mit der Robotertechnik erfolgreich um. Die Rotoren sorgen für vertikale und horizontale Fortbewegung ohne physisches menschliches Zutun. Strom und Wasser kommen dabei aus Kabel und Schlauch vom Boden, sodass auch stundenlanger Betrieb möglich ist. WC3D sieht seine Entwicklung auch als Beitrag zur Antwort auf den Fachkräftemangel und die Beanspruchung der Arbeitskräfte durch stetige Flächenleistungsverdichtung.

Halle 6.2, Stand 105, Kontakt: Sandra Geissmar, T: +49 (0)162 3482 298, M: sandra@window-cleaning-drones.com  

 

Pelletfabrik an Bord

Trockeneisreinigung ist besonders effizient an Stellen, wo keine Chemie eingesetzt werden kann, etwa auf Autopolstern oder Flächen, die vor einer Lackierung gesäubert werden müssen. Minus 79°C kalte Pellets werden auf die verschmutzte Fläche „geschossen“, und der Schmutz wird so brüchig und spröde, dass er sich leicht entfernen lässt. Für Reinigungsaufgaben in Autowerkstätten oder bei Industrieprozessen ist daher der neue IB 10/8 L2P von Kärcher eine große Arbeitserleichterung. Er hat die Produktion von CO2-Pellets aus flüssigem Trockeneis gleich mit an Bord. Die aufwändige Bereitstellung der begrenzt haltbaren Pellets entfällt damit, wie Produktmanager Andreas Kruner auf der CMS Berlin erläutert: „Dank der Miniaturisierung der Produktionsprozesse ist die Trockeneislogistik erheblich vereinfacht worden.“ Die handelsübliche Flasche mit flüssigem Trockeneis, in der das Kohlendioxid praktisch unbegrenzt haltbar ist, führt der Reiniger quasi huckepack mit. Nur wenn wirklich gereinigt wird, werden aus ihr auch Pellets hergestellt.

Halle 3.2, Stand 100, Kontakt: David.Wickel-Bajak, T: +49 (0)7195 14 2309, M: david.wickel-bajak@de.kaercher.com

 

Praxisforum: Gewerbeabfallverordnung birgt neue Aufgaben

Die am 1. August 2017 in Kraft getretene novellierte Gewerbeabfallverordnung hat die Pflichten der Erzeuger gewerblicher Siedlungsabfälle deutlich verschärft. Als Abfallerzeuger bedeutet das für Unternehmen, Verwaltungen sowie öffentliche und private Einrichtungen neben einer konsequenten Getrenntsammlung anfallender Abfälle bereits an der Anfallstelle, umfangreiche Dokumentationspflichten zum Aufkommen und Verbleib ihrer Abfälle. Nadine Buschow, Projektingenieurin u.e.c. Berlin, erklärt in Ihrem Vortrag im CMS Praxisforum, dass Reinigungsdienstleister somit an einer wichtigen Schnittstelle zwischen den Abfallerzeugern und der Abfallentsorgung arbeiten. Sie sind als Teil der Entsorgungskette ebenfalls zur Erfüllung der Anforderungen der Gewerbeabfallverordnung verpflichtet. Bei Aufträgen der öffentlichen Hand sind zudem die gesetzlichen Vorgaben für ein umweltverträgliches Beschaffungswesen zu beachten. Vor diesem Hintergrund sieht sich die gewerbliche Reinigung zunehmend mit Umweltthemen konfrontiert. Für eine nachhaltige Reinigungsdienstleistung sind die Entwicklung und Umsetzung umfassender Konzepte zur getrennten Abfallerfassung, der Einsatz umweltfreundlicher Reinigungsmittel sowie entsprechend geschultes Personal wesentliche Anforderungen.

CMS Praxisforum: Nachhaltige Reinigungsdienstleistung im Sinne der Vorgaben der Gewerbeabfallverordnung sowie der umweltverträglichen Beschaffung / Di, 24.09.2019, 14.30 - 15.00 Uhr. Kontakt: Nadine Buschow, T: +49 (0)30 344 80 39, M: uec@uec-berlin.de   

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